Im Vorfeld führte die Hiobs-Botschaft, dass sich die Abfahrtszeit der Fähre von Holwerd nach Nes von 13.00 Uhr auf 11.00 Uhr verschoben hat, freilich nicht zu großer Euphorie. Doch die Gesichter beim Treffen am frühen Morgen um 5.30 Uhr sprachen eine ganz andere Sprache.
Bestens gelaunt und hellwach machte sich die Jahrgangsstufe 8 auf die Reise für den 12-tägigen Schullandheimaufenthalt auf der Insel Ameland. Hier und da muss vielleicht noch im Erdkunde-Unterricht geklärt werden, dass sich diese westfriesische Insel in der Nordsee NICHT (!) in Deutschland befindet… – aber das sind schließlich nur Details.
Nach einer ruhigen, entspannten Fährfahrt wurden die Koffer fix in die Anhänger des Fahrradverleihs verräumt, um die Fahrräder entgegennehmen und losradeln zu können – wenn man diese Räder mit dem heimischen Rad vergleicht, dann ist es hier und da sicherlich ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Glücklicherweise konnten einige Klassen auch die Häuser bereits früher beziehen, sodass vor dem Abendessen noch Zeit geblieben ist, bei bestem Wetter die Umgebung und den Strand zu erkunden und sich noch ein wenig auszutoben. Nach dem Abendessen ging es aktiv weiter: Während die 8b noch den versäumten Strandbesuch vom Nachmittag nachholte, betätigten sich die anderen Klassen ebenfalls aktiv: sei es mit Gesellschaftsspielen wie Activity und Werwolf oder einem gemeinsamen Volleyball- und Fußballspiel.
Die angeordnete Nachtruhe um 22.30 Uhr wurde überraschenderweise ohne großes Murren hingenommen – und tatsächlich war es rund 15 Minuten später fast überall still. Vielleicht wird die verfrühte Abfahrtszeit kombiniert mit einem vielfältigen Auspowern doch ein bewährtes Mittel, um die spätabendliche Aufregung und Rebellion in ihren Keimen zu ersticken – in diesem Sinne: Gute Nacht!