Sch….wetter, anders kann man es nicht beschreiben. Den ganzen MIttwoch über wurde die Insel mit nur kurzen trügerischen Unterbrechungen von irgendwelchen ungebetenen Saboteuren mit Wasser beworfen. Dazu wehte ein stürmischer Wind aus West über unser Quartier, so dass das Wasser durch alle Ritzen drang.
Wenn das Wasser schon in die Räume tropft, kann man auch gleich nach draußen gehen, so dachten die Klassenlehrer der Stufe 8 und wagten zumindest für einen kurzen Spaziergang den Gang ins Freie. Mit großer Solidarität begleitete die Klasse 8b sogar eine Touristengruppe, die mit dem Reisebus den Strand angesteurt hatte und offenbar eigens angereist war, um diese phantastischen Rahmenbedingungen für einen Strandbesuch zu nutzen — keine schlechte Idee.
Spaß (fast) beiseite – der überwiegende Teil des Programms fand heute zwangsläufig im Quartier statt. Einige Spiele, ein Tanzkurs und natürlich eine ausgiebige Unterrichtseinheit ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Die Stimmung blieb trotz des Regens erstaunlich gut, ein Effekt der durchaus in der Weise bekannt ist, dass ungünstige Rahmenbedingungen oftmals ein besonders gutes Zusammengehörigkeitsgefühlt befördern und im Zuge einer kollektiven Trotzreaktion alles Negative hartnäckig konterkarieren. Zu deutsch: Uns geht’s prächtig. Dafür sorgen nicht zuletzt auch dreimal täglich unsere “Rotkehlchen”, denen wir einen wesentlichen Teil unserer guten Laune zu verdanken haben.
Sie wissen nicht, was “Rotkehlchen” bedeutet? Dann strengen Sie ihr Gehirn mal an! Es handelt sich – soviel sei gesagt – um ein Anagramm. Vielleicht kommen Sie ja schnell von selbst hinter dieses kleine Geheimnis. Ansonsten …. bleiben Sie dran!
