Ein (h)eiliger Sonntag

Traditionell begann der Sonntag mir einem Gottesdienst. Unmittelbar danach war der Start der diesjährigen Fahrradrallye. Die große Grillparty mit Schüler-Salaten fand in diesem Jahr erst am Abend statt. Direkt danach lief eine fetzigen Gemeinschaftsparty ab.

Schon früh mussten heute alle aus den Federn, denn der Gottesdienst in der historischen Hollumer Dorfkirche begann bereits um 9.00 Uhr. Es war eine stimmungsvolle Eucharistiefeier mit viel Musik.
Danach ging es dann auf die Fahrräder. In Abständen von 15 Minuten starteten insgesamt 10 Rallye-Gruppen zu einer abwechslungsreichen Tour über die Insel. Insgesamt 5 Stationen waren anzufahren, an denen anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen waren. Die sportlichen Aspekte waren dabei gar nicht so entscheidend. Vielmehr ging es vielfach um das Lösen von kniffligen Rätseln und um Geschicklichkeit im Fahrrad-Langsamfahren oder Austüfteln von Wortspielen. Beispiel: Durch Vertauschen von Buchstaben wird aus SENIL das Wort INSEL. Das ist einfach. Aus dem bekannten Wort DYNHAS (ein Ameländer Feldhase) kann man natürlich darüber streiten, ob HANDYS oder SHANDY die richtige Lösung ist. Was aber sind SCHMUSELEIM und KNABBERNOB. Raten sie mit!

Im Laufe des Nachmittags trafen die Gruppen wieder am Quartier ein – die letzten etwa gegen 17.00 Uhr. Ab 18.00 Uhr begann dann der kulinarische Höhepunkt des Tages, ein großes Grillbuffet mit leckeren Bratwürsten und noch viel wohlschmeckenderen Salaten, die von den Schülern liebevoll vorbereitet worden waren. Wie immer waren die Schüsseln und Teller nach kurzer Zeit kahl gegessen und der “Saftladen” mit leckeren Getränken restlos ausgeplündert. Ein großes Dankeschön geht an die Salatgruppen, die mit viel Phantasie und Liebe für eine tolle Speisenauswahl gesorgt haben.

Der Gemeinschaftstag am Sonntag muss natürlich mit einer rauschenden Fete beendet werden. So wurde heute zum zweiten Mal die große Musikanlage aufgebaut und es konnte bei lauter Musik und möglichst dunkler Umgebung getanzt und gefeiert werden. Die passende Garderobe für dieses Event war jedenfalls reichlich vorhanden und den Lehrern und Betreuern wurde schnell klar, wieso die Koffer der Mädchen bei der Abreise im Durchschnitt doppelt so schwer wie die der Jungen waren.