Hurra! Wir sind da!
Nachdem es heute morgen in Münster mit nervöser Anspannung und Regenwetter losging, trafen die Ameland-Fahrer nachmittags recht entspannt und mit Sonnenschein an Ziel ihrer Träume ein. Ein erster Besuch am Sandstrand der Insel war natürlich Pflicht.

Die Wetteraussichten sind bestens. Viel Sonne und angenehme Temperaturen erwarten uns.

Morgens war die Stimmung in Münster zunächst nicht so rosig, denn ausgerechnet zur Abfahrtszeit schüttete Petrus den ein oder anderen Eimer Wasser auf Westfalens gute Stube nieder. Auch das Verstauen von Gepäck, Kuchen und Marmalade gestaltete sich angesichts des etwas klein ausgefallenen Gepäckanhängers der Firma Elpers (die offenbar einen Matchbox-Vertrag hat), eher schwierig. Danach verzögerte sich die Abfahrt, da die Fahrer ihre 45-minütige Standzeit sekundengenau einzuhalten gedachten. “Können wir jetzt starten?” “Nein, ich muss noch genau 30 Sekunden warten, aber dann fahre ich los” – Deutschland, wo gehst Du hin??
Doch dann zeigten die Fahrer, was in den Motoren ihrer Longline-Vehikel steckte. Hockenheim lässt grüßen. 100 kmh mit Anhänger – kein Problem. Die Verspätung bei der Abfahrt wurde durch eine deutlich zu frühe Ankunft bei der Fähre locker kompensiert. So spart man Lenkzeit.
Uns konnte es recht sein, so konnten wir am Anleger in Ruhe Gepäck umschichten und entspannt die Überfahrt nach Ameland anreten.

Die Ãœberfahrt von Holwerd nach Nes ist – vor allem bei gutem Wetter – immer schon ein schönes Erlebnis. Die Durchquerung des Wattenmeeres vermittelt besonders bei Ebbe einen großartigen Eindruck dieses so fragilen Naturraums. Heute war Ebbe.
Gut, ob Schüler der 8. Klasse solcherlei Besonderheiten in Komplexität wahrnehmen, sei dahingestellt. Aber irgendwie schlägt sich die Faszination der Umgebung doch auf das Befinden der Kinder nieder. Das merkt man ihnen unmittelbar an.
Auf der Insel angekommen ging es dann im Pendelverkehr in die Quartiere. Besonderheit: Die 8c erhielt bereits beim Verlassen des Schiffs Fahrräder und radelte damit im Sonnenschein nach Hollum.
Die übrigen Schüler nutzten den Bus und mussten sich mit dem Ausladen und Verteilen des umfangreichen Gepäcks herumplagen. Es ist schon erstaunlich, welches Gewicht einige dieser Koffer (oder soll man besser “Schränke” sagen) auf die Wage bringen. Da ist man versucht, an Migration zu denken.

Nach dem Beziehen der Zimmer waren dann aber die Mühen des Kofferschleppens schnell vergessen. Die 8a brach als erste auf zum Strand, später hinterließen auch andere KvG-Gruppen ihre Fußspuren im Sand der Westküste. Wer einen Eindruck von der schönen Atmosphäre eines solchen Spaziergangs erhalten möchte, dem seien die Bilder in der Fotogalerie ans Herz gelegt – ein Ersatz für die “Begegnung mit der Natur” kann das allerdings nicht sein. In ausgelassener Stimmung genossen die westfälischen Teenager diese erste Inselerfahrung und kehrten zufrieden in die Quartiere zurück.
Dann vernichteten alle zum Abendessen noch ein größeres Arsenal “heißer Hunde”, und schlugen bei interessanten Spielen die viel zu kurze Zeit bis zur ersten Nachtruhe tot. Besser kann “Ameland” nicht starten – hoffen wir, dass es so schön weiter geht.

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